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Biologismen 2018

"Biofrau", "als Junge geboren", "Geschlechtsidentität". Wenn wir uns im Netz so umsehen, dann haben wir den Eindruck, dass die Biologisten, die Geschlecht an der Deutung von Körper und/oder Klamotte festmachen, anstatt an der Aussage von Menschen über sich selbst, zur Zeit wieder einen Lauf haben. Wie lässt sich das ändern?

Erst sind wir davon ja ausgegangen, dass es Sinn machen kann die Paradoxien dieser Deutungslogik in Menschenrechtsberichten aufzuzeigen. Das interessierte dann aber eher diejenigen, die sich damit angegriffen gefühlt haben, da sie ein geschlechterdeutendes Weltbild (dem sie - warum auch immer - anhängen) hätten hinterfragen müssen. Von Ignoranz bis Abwehr hatten wir alles erlebt.

Nun ist die vorherrschende Sichtweise wieder diejenige medizinisch-psychiatrische, die bei "uneindeutigen" Körpern von Intergeschlechtern spricht, Transsexualität zu einer "Transidentität" umdefiniert um Selbstaussagen von Menschen über ihr Geschlecht(!) zu einer "Geschlechtsidentität" umdeuten zu können (und die Definition von "Geschlecht" an sich nicht hintenfragen zu müssen). Das Entspricht der medizinisch-psychiatrischen Logik, mit der wir es seit Jahrzehnten zu tun haben.

Was meint ihr: Wann wird sich das ändern? Sollen wir weiterhin einen Bericht nach dem anderen, eine Kritik nach der anderen schreiben, wenn dadurch Ewiggestrige sich nur noch stärker motiviert sehen, die Geschlechterverhältnisse aufrecht zu erhalten?

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