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Was war zuerst da? Die neue Psychiaterdiagnose? DSM 2013.

Wir sollten uns daran erinnern, wo die Idee der abweichenden Gender-Identität als Diagnose herkommt. Sie wurde über die Jahre immer wieder von der amerikanischen Psychiatervereinigung APA erneuert. Das letzte mal im Jahr 2013. Seit dem DSM V, der im Jahr 2013 veröffentlicht wurde, spricht diese nicht mehr von "Geschlechtsidentitätstörungen", sondern von "Geschlechtsdysphorie". Es ist eine Diagnose, die das soziale Geschlecht "Gender" in den Mittelpunkt der Behandlung stellt.


"Gender Dysphorie" beinhaltet einen Konflikt zwischen dem phsyischen oder zugewiesenen sozialen Geschlecht und dem sozialen Geschlecht mit dem eine Person sich identifiziert. Personen mit Gender Dysphorie können sehr unzufrieden sein mit dem sozialen Geschlecht, dem sie zugeordnet worden sind, manchmal sind sie auch sehr unzufrieden mit ihren Körper (was sich auch in der Pubertät zeigt) oder unzufrieden mit den erwarteten Rollen des zugewiesenen Geschlechtes. [...]

Der Gender-Konflikt betrifft Personen in verschiedenen Weisen. Er kann sich dadurch zeigen, wie eine Person ihr soziales Geschlecht ausdrücken will und kann Verhalten, Kleidung und Selbstbild beeinflussen. Manche Menschen tragen die Kleidung des anderen Geschlechts, manche wollen die soziale Rolle wecheln, andere wollen eine medizinische Transition mit einer Geschlechtsumwandlungsoperation und/oder eine Hormonbehandlung"


Diese Sichtweise der der APA ist nicht aus dem Nichts entstanden, sondern ist Ergebnis von Lobbying internationaler Sexologennetzwerke wie der sogenannten WPATH (World Professional Association for Transgender Health). Dieses Netzwerk ist verknüpft auch mit europäischen Sexologen, der sogenannten EPATH. Gegründet wurde die EPATH von mehreren Personen, davon zwei, die besonders zu erwähnen sind: Richard Köhler von Trangender Europe (TGEU) und Timo O. Nieder, einem Sexologen aus Hamburg, der für die neue S3-Leitlinienerstellung in Deutschland verantwortlich gewesen ist.

Es lässt sich sagen, dass jede Entwicklung in Deutschland ausgeht von dem, was internationale Psychiaternetzwerke bereits 2013 festgelegt hatten. Auch lässt sich festhalten, dass diese Netzwerke immer auch Kontakte zu Transgender-Organisationen (TGEU in Europa oder der BVT* in Deutschland) pflegten.

Angesichts dessen, dass heute die Politik das vertritt, was Psychiater schon 2013 beschlossen hatten und angesichts dessen, dass Szeneverbände heute das vertreten, was Psychiater schon 2013 beschlossen hatten, sollten wir uns alle einmal fragen: Was hat wen beeinflusst? Welche Reihenfolge wäre denn nun die, die anzunehmen ist? Wessen Positionen wurden durch wen vertreten und mit was haben wir es heute zu tun?

Link: https://www.psychiatry.org/patients-families/gender-dysphoria/what-is-gender-dysphoria