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Die Psychosexologie redet weiter von abweichender Identität

Die Vermischung von Transsexualität und Transidentität trägt ihren Ursprung bei den psycho-sexologischen "Fachgesellschaften", die ja nun erneut Leitlinien verfasst haben, nachdem beispielsweise Mädchen mit transsexuellem Körper so behandelt werden, als hätten sie eine "Gender Dysphorie". Sie nennen "Transsexualität" in einem aktuellen Schreiben an die deutschen Medien "Transidentität" und weisen auf folgendes hin:

"Voraussetzung ist in jedem Einzelfall eine sorgfältige kinder- und jugendpsychiatrische Indikationsstellung , für die eine ausgewiesene Expertise hinsichtlich der gesamten Variationsbreite geschlechtsatypischer Entwicklungsverläufe in Kindheit und Jugend benötigt wird, sowie die auf umfassender Aufklärung über etwaige Risiken basierende informierte Zustimmung der Minderjährigen und ihrer Sorgeberechtigten."

Das heisst so viel wie: Medizinische Behandlungen sind erst dann möglich, wenn ein Kind sich von einem Jugendpsychiater hat bescheinigen lassen, dass dieses Kind eine "Gender Dysphorie" hat. Das Kind muss also dann immer noch einer Weltsicht zustimmen, die besagt, dass seine Aussage über sein Geschlecht keine Aussage über das Geschlecht ist, sondern lediglich eine Aussage über eine abweichende Gender-Identifizierung (Transidentität).

Wir erachten diese Vorgehen als Menschenrecht verletzend.

Den Brief unterzeichnet haben:

Univ.-Prof. Dr. med. Georg Romer, Universitätsklinikum Münster, Koordinator der AWMF-Leitlinie „Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter“
Univ.-Prof. Dr. Annette Richter-Unruh, Bochum (DGKJ) Ruhr-Universität Bochum i.A.*, Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ)
Dr. med. Achim Wüsthof, Hamburg (DGKED) MVZ endokrinologikum Hamburg, i.A.* Deutsche Gesellschaft für Kinderendokrinologie und –diabetologie (DGKED)

Zur Erinnerung:

Transsexualität = beschreibt den vom Geschlecht eines Menschen abweichenden Körper (Teil des Sexus), wobei es egal ist, welches Geschlecht das ist oder wie die spezifische soziale geschlechtliche Identität (gender identity) nun sein mag.

Transidentität = beschreibt auf der sozialen Ebene (Gender), eine anderweitige Form der geschlechtlichen Identität (gender identity), unabhängig körperlicher Zustände (sexus).

Warum ist das wichtig?

Weil es Menschen gibt, die das patriarchale/übergriffige/rassistische/rechte/... Konzept der Aufteilung von Menschen in Identitätskategorien ablehnen.