building responsive website

Die FDP und das Transvestitengesetz, das sie gerne hätten

Die Schwulen in der FDP haben einen Transvestiten-Gesetzesentwurf vorgelegt (23. Januar, Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der geschlechtlichen Selbstbestimmung, FDP Jens Brandenburg). Das erinnert irgendwie alles an die graue, graue Vorzeit...

Hier ein paar Zitate aus dem Entwurf:

"Für die Zwecke dieses Gesetzes bezeichnet der Ausdruck:

1. „Geschlechtsidentität“ alle geschlechtsbezogenen Aspekte der subjektiv empfundenen menschlichen Identität unter Einschluss des biologischen und des sozialen Geschlechts sowie der Geschlechtsrolle sowie sämtlicher Varianten der Geschlechtsentwicklung;

2. „soziales Geschlecht“ sämtliche Verhaltensweisen, die innerhalb einer Kultur für ein bestimmtes Geschlecht als typisch oder akzeptabel gelten oder den Einzelnen zugewiesen oder von diesen als Ausdruck ihrer individuellen Geschlechtsidentität begriffen werden;"

Ein Transvestitengesetz?

"Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung konzipiert, erstellt und verbreitet alters- und zielgruppenspezifische Informationsmaterialien zur Aufklärung und Sensibilisierung über die Rechte nach diesem Gesetz und ihre gesellschaftspolitischen Fragestellungen. Bei der Erstellung und Konzeption sind die zuständigen Stellen in den Bundesländern, Interessenvertretungen sowie Vertretungen von Beratungseinrichtungen, die zum Zwecke des Schutzes der freien und selbstbestimmten Entwicklung der Geschlechtsidentität und der Vermeidung gesundheitsschädigender Beeinträchtigungen des geschlechtlichen Selbstbestimmungsrechts arbeiten, einzubeziehen."

Ist die Idee der umfassender und totale Brainwash der Gesellschaft? Was hat das mit dem Anliegen von Menschen zu tun, die ihren Personenstand ihrem Geschlecht anpassen wollen?

"Für ein Kind, das geschäftsunfähig oder noch nicht 14 Jahre alt ist, kann nur sein gesetzlicher Vertreter die Erklärung abgeben. Im Übrigen kann ein Kind die Erklärung nur selbst abgeben; es bedarf hierzu der Zustimmung seines gesetzlichen Vertreters. Stimmt der gesetzliche Vertreter nicht zu, so ersetzt das Familiengericht die Zustimmung im Verfahren, wenn die Änderung der Geschlechtszugehörigkeit oder des Vornamens dem Kindeswohl nicht widerspricht; das Verfahren vor dem Familiengericht ist eine Kindschaftssache nach Buch 2 Abschnitt 3 des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit."

Also doch kein Recht für alle Menschen?
Wie ist das zu bewerten, dass die FDP abstreitet, dass es z.B. Mädchen gibt, die mit vermännlichtem Körper geboren werden? Haben diese Kinder keine Rechte?

"Die Verordnung kann zu diesem Zweck vorsehen, dass das zentrale Standesamt ein Verzeichnis über die nach § 4 entgegengenommenen Erklärungen führt oder die Daten in dem zentralen Register nach § 67 des Personenstandsgesetzes gespeichert oder sonst vorgehalten werden."

Und Transvestitenlisten wollen sie auch?

"Eine nachfolgende Erklärung zur Geschlechtszugehörigkeit kann frühestens zwei Jahre ab Rechtskraft der vorangegangenen Erklärung abgegeben werden."

Wieso?

„Der Gemeinsame Bundesausschuss beschließt bis spätestens zwölf Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Stärkung der geschlechtlichen Selbstbestimmung erstmals eine Richtlinie nach § 92 Absatz 1 Nr. 16."

Basierend auf dem DSM, dem Buch der psychischen Störungen? Und schon wieder eine Vermischung mit Medizin. Selbst NACH Änderung des Personenstands. Das heisst dann so viel wie: Einen anderen Geschlechtseintrag hast Du dann schon... aber davon, dann zum "Transgeschlecht" oder "Intergeschlecht" erklärt zu werden, dem wirst Du nicht entkommen.

Wie gut, dass diese Partei nicht an der Regierung ist. Ziemlich dumm ist aber, dass die anderen auch auf diesem identitären Trip sind.

Hier das Werk der FDP, die (wie andere Parteien auch) die Existenz von Transsexualität (Körpermerkmale, die vom Geschlecht abweichen) - und damit auch transsexueller Menschen - immer noch leugnet: Link.