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Der Lärm von zwei Seiten

Im Tagesspiegel, einer Zeitung in Berlin, die auch nicht in der Lage ist von LSBTTIQ zu sprechen und das zweite T auch nach mehrfachen Bitten ausklammert, meint nun eine queere Position einnehmen zu müssen gegen so Leute wie Feddersen und einem Verein, der in Berlin zu einer Transsexualität leugnenden Veranstaltung eingeladen hatte.

Fehlt halt leider immer noch die Erkenntnis, dass auch "Trans*", weil als Identitäten erdacht, Variationen von Körpern unsichtbar macht. Daher ist der Artikel auch nur halb konsequent. Und genau diese halbe Konsequez ist überhaupt erst der Grund dafür, warum der Rechtsdrift ala Jan Feddersen, Emmo, Störenfriedrichs, AfD, etc. überhaupt erst möglich geworden ist.

Wer nämlich Geschlecht auf Biologismen basieren lässt und meint, dass Trans* dann diese von einer Biologie abweichenden Identitäten seien, der ist schnell mal dabei nicht anzuerkennen, dass ein Mensch, der sein Geschlecht KENNT und sich dazu ÄUSSERT sich zu deinem Geschlecht äussert und eben NICHT zu seiner Geschlechtsidentität.

Das haben aber offenbar weder rechte Lesben und Schwule verstanden, noch diejenigen die sich "Queer" nennen. Und so bleibt Menschen, die längst weiter sind und längst in der Lage sind, eine Welt zu denken, in welcher die Aussagen von Menschen über ihr Geschlecht Aussagen über ihr Geschlecht sind - und deswegen auch Transsexualität existiert, da Körper von diesem Geschlecht abweichen können - nichts weiter übrig als sich von zwei Seiten gleichzeitig anschreien zu lassen.

Merkt ihr das?

Der Artikel: Eine queere Institution...