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Menschenrechte und keine Menschenrechte

Nicht erst seit 2020, seitdem aber ganz besonders, fällt auf, wie viele Leute die Universalität der Menschenrechte nicht verstehen. Ein wesentliches Merkmal dieser Universalität ist, dass Menschenrechte für ALLE Menschen gelten.

Erstaunlich ist nun, dass es Leute gibt, die meinen, sich für die richtigen Menschengruppen einzusetzen, hätte bereits etwas mit dem Einsatz für Menschenrechte zu tun. Das Gegenteil ist der Fall: Wer damit anfängt, Gruppen zu konstruieren (etwas, was wir "Identitarismus" nennen), die er für unterstützenswert hält. konstruiert damit ja immer auch die Gruppen, die genau das Gegenteil davon erwarten sollen. Und dadurch wird die Universalität der Menschenrechte aufgegeben.

Die grösste Herausforderung in Menschenrechtsfragen ist zu erkennen, wann der Anspruch auf die Universalität der Menschenrechte aufgegeben wird und umso deutlicher darauf hinzuweisen, dass genau dies dann NICHTS mehr mit dem Einsatz für Menschenrechte zu tun hat.