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Rückständige Geschlechtereinteilungen im Sport

Gewisse fundamentalistische Kreise nutzen in letzter Zeit häufiger das Argument, dass es unfair sei, dass "Transgender-Frauen" in Sportwettbewerben in den Frauenwettbewerben mitmachen und dort auch noch gewinnen. Diese Argumentation hört man auch von rückständigen Zeitschriften wie der "Emma", von Organisationen wie "Terres des Femmes", von Lesben, die gerne "radikal" wären (aber doch nur die bestehende Gender-Einteilung in Männer/Frauen reproduzieren), etc.

Hierzu eine Anmerkung.

Die fundamentalistische Argumentationslinie ist deswegen rückständig, da Geschlecht sich biologisch erst im Embryonalstadium entwickelt. In dieser Zeit bilden sich die Organe aus und manchmal gibt es dabei Vermischungen oder Verdrehungen. Anstatt Menschen, bei denen es diese Variationen gab, dafür verantwortlich zu machen, dass wir in einer Welt leben, in der Menschen Wettbewerbe eingeführt haben, in denen "Männer" von "Frauen" getrennt werden, sollten doch eher die Einteilungen der Wettbewerbe hinterfragen fragt werden. Dass dies aber nicht passiert, zeigt die Heuchelei in der Argumentation derer, die immer noch an Schubladen festhalten wollen, die es in der Natur so nicht gibt.

Man sollte bei all dem auch berücksichtigen, dass es schwache "Männer" gibt, die in Wettkämpfen gegen starke "Frauen" verlieren würden, so dass man die unsinnige, rückständige Diskussion schnell damit beenden könnte, indem man einfach verschiedene Gewichtsklassen einführt, bei denen Männer auch gegen Frauen antreten können - eben je nach Körperzustand. Damit würde sich das an der biologischen Realität orientieren, Doping wäre auch weniger ein Problem und die Welt würde sich damit ein Stückchen weiter drehen.