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50 Shades of Rechts

Es ist ja bekannt, dass die deutsche Ärzteschaft eher dem rechten Spektrum zuzuordnen ist. Dass sie aber bis heute die Existenz von Transsexualität leugnen - also das "Phänomen", dass Menschen mit dem Wissen um von ihrem Geschlecht abweichender Körpermerkmale geboren werden können - ist dann ein weiterer Baustein eines Rechtsdrifts, an dem man in diesem Land ja seit Jahren arbeitet. Erst wurde Transsexualität zu "Transidentität". Und inzwischen folgen die Konsequenzen: Die deutschen Ärzte wollen transsexuelle Kinder nicht mehr behandeln. Ein seltsamer Menschenversuch.

Queer.de berichtete über Beschlüsse des auf Deutschen Ärztetags vom 10. Mai 2024, in denen neben einer Psychiatrisierung von transsexuellen Kindern auch die medizinische Hilfe in Frage gestellt wurde. Man versucht es also immer noch mit Umpolung.

Hier der Artikel:

https://www.queer.de/detail.php?article_id=49486

Wir sagen schon länger, dass das Thema endlich aus den Händen der Psychiater (die auch als Ärzte gelten in Deutschland) genommen werden muss. Transsexuelle Menschen fühlen sich nicht einem "anderen Gender" zugehörig, sondern haben in erster Linie ein ziemlich gutes Bewusstsein über ihren Körper. Darauf hat sich eine ethisch vertretbare Behandlung zu konzentrieren.

Transsexualität ist kein Gender-Identitätsthema. Ob das in diesem Land noch irgendwann mal anerkannt werden wird?